200km Bahntrassen in Spanien 2012
Tag 0 / 29.09.2012: Vorbereitung und PKW-Anfahrt
Mit unserer ersten großen Tour mit Pino, Zelt und Hundehänger begann unsere Liebe zu dieser Art zu reisen: Das Pino war da und die ersten kleinen Touren in der Gegend gemacht.
Die waren bei jedem Anfahren immer schrecklich peinlich für uns, denn unser kleiner Schwarzer im Hundehänger jaulte jedes Mal ganz fürchterlich. Das hörte sich dann an, als würde man kleine Hunde quälen und es war -ungelogen- noch Straßen weiter zu hören. Aber so ganz allmählich wurde erkennbar: Es war freudiges Gekläff und der Kerl hatte einfach eine riesige Freude daran, dass es wieder los geht.
Was lag also näher als endlich mal etwas weiter zu radeln?
Mit dem Gedanken ‚wo kann man denn mehrtägig mit Zelt radeln ohne allzu große Bergetappen, wo ist es Ende September noch warm… vielleicht Portugal‘ begann Udo Hintensitzer nach geeigneten Radwegen zu suchen. Und er stolperte über die spanischen Via Verdes über die wir später noch einiges erzählen werden.
Erste Herausforderung: Wie bekommt man ein Hase Pino, das aufgebaut eine Länge von über 2,3 Meter hat, einen Hund und den Hundehänger sowie unser ganzes Gepäck mit Zelt etc. in einen Kofferraum? Aber mit etwas tüfteln und dem Abbauen mehrerer Teile schaffen wir es tatsächlich irgendwie und finden sogar ein gemütliches Plätzchen für den kleinen Schwarzen. Der Platz wird auch sofort von ihm vereinnahmt: Er weiß, dass es jetzt um alles geht und er das Auto nicht mehr aus den Augen lassen darf. Er will ja mit!
Jedenfalls kommen wir an diesem ersten Tag die ersten 900km bis Perpignan und fallen todmüde dort im Etaphotel ins Bett. Zum Glück darf Lumpi mit ins Zimmer.
Weiter mit Tag 1: Via Verde del Baix Ebre, Tortosa – Pinell de Brai
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